Magento oder Shopware – Die Qual der Wahl?

Magento - Shopware

Der Entschluss in das Online-Business einzusteigen oder den aktuellen Shop einem Relaunch zu unterziehen steht. Irgendwann steht man vor der Frage, auf welchem Shopsystem das Projekt basieren soll. Wir haben mit Magento und Shopware zwei prominente Shopsysteme etwas genauer beleuchtet.

+++ Update: Einen aktuellen Vergleich der E-Commerce-Systeme Magento 2, Shopware 6 und Spryker sowie des PHP-Frameworks Symfony finden Sie in unserer Blogserie 4 E-Commerce-Systeme im Vergleich. Der Systemvergleich steht dort auch zum kostenlosen Download zur Verfügung. +++

 

Warum genau diese beiden? Erstens: Wir als E-Commerce Agentur haben beide Systeme in unserem Portfolio und können von Beratung bis Wartung einen umfassenden Service für beide Shopsysteme anbieten. Zweitens werden Magento und Shopware in Deutschland am häufigsten verwendet, um E-Commerce Plattformen und Online-Shops zu realisieren – und das aus gutem Grund.

Zuerst einmal – um den jeweiligen „Fanboys“ der beiden Systeme den Wind aus den Segeln zu nehmen – es gibt hier keinen Gewinner und das eine System ist auch nicht grundsätzlich schlechter oder besser als das andere. Aber es gibt teilweise grundlegende Unterschiede und deshalb ist je nach Anwendungsfall Magento oder Shopware die bessere Wahl.

Magento - Shopware Kompass

Worum geht es hier?

Dieser Beitrag soll Ihnen für Ihre zukünftige Entscheidung eine Art Kompass an die Hand geben. Sie sollen eine Richtung, eine Tendenz aus diesem Artikel mitnehmen. Wir werden Ihnen nicht sagen: „Nehmen Sie Magento.“ oder „Für Sie ganz eindeutig Shopware.“ Letztendlich kommt es ganz individuell auf Ihr Business, Ihre Prozesse und Ihre Produkte an.

In Beratungsgesprächen und E-Commerce-Workshops, merken wir immer wieder, dass (angehende) Shopbetreiber sich bereits auf ein bestimmtes System “eingeschossen haben”. Vielleicht, weil sie bisher damit „gut gefahren“ sind und sich der These „Never change a running system!“ verschrieben haben. Vielleicht, weil sie andere Shopsysteme noch gar nicht kennen oder, sich mit Ihren Favoriten schon so detailliert auseinandergesetzt haben. Wir raten Ihnen: Legen Sie sich nicht zu früh fest! Seien Sie offen für Software, die Sie vielleicht noch nicht kennen und analysieren Sie gemeinsam mit Ihrer IT-Agentur, welche Herausforderungen Ihre zukünftige Shop-Software bewältigen muss.

Damit Sie eine erste Entscheidungsgrundlage erhalten, welche Software für Ihr Online-Business geeignet ist, haben wir Magento und Shopware im Hinblick auf folgende Kriterien genauer unter die Lupe genommen.

  • Herkunft und Verbreitung
  • Erweiterungen und Templates
  • Pflegbarkeit durch den Benutzer
  • Entwicklungsaufwand bzw. Kosten
  • Anbindung von anderen Systemen
  • „Out of the Box“ Funktionen
  • Performance und Ladezeiten
  • Enterprise Lösungen für Großprojekte

Herkunft und Verbreitung

Magento wurde in 2008 als Open-Source-E-Commerce-System durch die Varien Inc. in Palo Alto Kalifornien veröffentlicht und ist aktuell die am weitesten verbreitete Onlineshop-Software der Welt.

Herkunft Magento

Aktuell ist Magento in den Version 2.0.1 und 1.9.2.1 (CE) erhältlich. Bei Magento 2 handelt es sich um eine teilweise Neuentwicklung des Systems. Diese Version ist aktuell nur eingeschränkt zu empfehlen, da sie noch fehleranfällig ist und nur auf eine begrenzte Zahl von Erweiterungen zurückgegriffen werden kann. Aus diesem Grund beleuchten wir die Version 1.9 näher.
Magento ist ein amerikanisches System, das mittlerweile von der Magento Inc. betreut und entwickelt wird. Für deutsche Anwender ist es schwer mit dem Hersteller in Kontakt zu treten. Supportanliegen oder Rückfragen lassen sich überwiegend durch die betreuende Agentur gewährleisten.

Die Magento Inc. war lange Teil von eBay, wurde 2015 allerdings verkauft und gehört jetzt dem Investment Unternehmen Permira. Magento gibt es in einer kostenlosen Community Edition (CE) und einer kostenpflichtigen Enterprise Edition (EE). Die Versionen unterscheiden sich vor allem durch einige „Out of the box“ Funktionen und den bei der Enterprise Edition vorhandenen Herstellersupport samt Wartung sowie Gewährleistung.

Shopware kommt aus dem beschaulichen Schöppingen zwischen Ahaus und Münster im Norden von NRW, Deutschland.

herkunft Shopware

Die Onlineshop-Software wurde 2004 durch die Hamann-Media GmbH entwickelt und heute durch die 2008 gegründete shopware AG betreut sowie weiterentwickelt. Sie ist aktuell in der Version 5.1.3 erhältlich und verfügt über 4 Editionen. Es gibt die kostenlose Community Edition mit einem eingeschränkten Leistungsumfang, die Professional, die Professional Plus Version für ambitioniertere Shopbetreiber und die Enterprise Edition für größere Shop-Projekte.

Wer mit Shopware professionell arbeiten möchte, wird um eine der kostenpflichtigen Versionen nicht umher kommen. Natürlich ist Shopware in der Lage, umfangreichen Herstellersupport zu bieten und liefert hierzu verschiedenste Supportpakete. Entsprechend ist in den Lizenzkosten für Shopware auch schon Support für ein Jahr enthalten.

Erweiterungen und Templates

Erweiterungen bzw. Extensions geben Ihnen die Möglichkeit, Ihren Shop um zusätzliche Funktionen zu ergänzen. Betrachten wir die Vielzahl an erhältlichen Erweiterungen, so liegt Magento im Vergleich vorn. Masse schlägt bekanntlich ja nicht Qualität. Daher gilt es bei den Erweiterungen für Magento genau zu schauen, welche benötigt werden, welche aktuell sind und welche vielleicht Fehler oder Probleme im System verursachen könnten.

Shopware hingegen verfügt über deutlich weniger Erweiterungen. Dafür findet durch das Unternehmen eine Qualitätskontrolle statt – vergleichbar mit Apple und seinem Apple Store. Diese soll eine gute Produktqualität gewährleisten.

Templates sind vorgefertigte Grunddesigns für eine Website. Stellen Sie es sich wie eine Art Schablone vor. Templates können sowohl kostenlos als auch kostenpflichtig aus dem Netz geladen werden. Ihr Einsatz kann die Entwicklungskosten für aufwändige, individuelle Designs einsparen.

Molly Webansicht

Im Bereich der Templates gibt es für Magento ebenfalls mehr als für Shopware. Die Angebote variieren ebenfalls – und das nicht nur in der Optik. So kann es sein, dass ein Template sehr schön aussieht, aber Fehler verursacht oder den Shop massiv in der Performance ausbremst.
Bei Shopware ist die Auswahl der Templates sehr klein und man läuft damit Gefahr, seinen Shop nicht von der Masse abheben zu können.

Pflegbarkeit durch den Nutzer

Im Bereich der Pflegbarkeit durch den Nutzer gibt es die wohl größten Unterschiede zwischen den Systemen. Mit der neuen Version 2.0 von Magento wurde die Übersichtlichkeit für den Shop-Betreiber gesteigert. Leider ist aber selbst mit der neuen Version von Magento nicht der Komfort erreicht, den Shopware seinen Usern bieten kann.

Nutzt man die älteren Versionen von Magento, so ist schon einiges an Einarbeitung nötig, um sich im Shop zurechtzufinden und die wesentlichen Prozesse abarbeiten zu können.

Backend Ansicht Magento

Von der Übersichtlichkeit abgesehen, haben Benutzer in Magento lediglich die Möglichkeit Produkt-, Kunden-, oder Transaktionsdaten zu pflegen. Komplexere Anpassungen am Shop benötigen einen fähigen Entwickler. Vor allem, wenn es um optische Anpassungen geht, lässt sich in Magento vom Shopbetreiber selbst nicht viel anpassen oder verändern.
Wenn wir uns hingegen Shopware ansehen, stellen wir schnell fest, dass selbst sehr komplexe und schöne Inhaltsseiten durch den Benutzer selbst erstellt werden können.

Küchlein Webansicht

Dadurch sind Shopware Benutzer bei der Pflege von optisch ansprechenden Inhalten wie z.B. Produkt-Promo, Aktionen oder Einkaufswelten unabhängiger von Ihren Agenturen. Als persönliche Erkenntnis ziehe ich heraus, dass man für emotionales Verkaufen von Produkten (Genuss, Luxus, Raritäten, Handarbeit, gute Produktfotos usw.) mit Shopware vermutlich besser aufgestellt ist. Wenn Emotionalität hingegen keine oder eine geringere Rolle spielt (Massenware, B2B, Elektronik, Verbrauchsgüter usw.), bewegen wir uns eher in Richtung Magento.

Allgemein lässt sich sagen, dass die Bedienung von Magento etwas schwieriger zu verstehen ist. Zwar wird auf der Website ein Handbuch angeboten, welches aber nur in Englisch erhältlich ist und 1068 Seiten umfasst. Shopware ist als Online-Shop Software intuitiver zu bedienen. Als deutsches Unternehmen bietet Shopware zudem ein Wiki mit bebilderten Erklärungen zur Bedienung des Systems sowohl in deutsch als auch in englisch an.

Entwicklungsaufwand bzw. Kosten

Dieser Punkt ist sicherlich nicht zu vernachlässigen. Denn auch wenn z.B. Shopware leichter eigenständig zu pflegen ist, gibt es immer Anpassungen, die nur Entwickler durchführen können bzw. umsetzen sollten. Magento und Shopware Agenturen gibt es sehr viele am Markt. Jede Agentur versucht sich im Wettbewerb um die Kunden stets in rechte Licht zu rücken.

Zertifikat Magento - Shopware

Die Systeme unterscheiden sich technisch, da Magento auf dem „Zend Framework“ basiert und keine echte Template Engine verwendet. Shopware dagegen basiert auf Teilen von „Symfony“, „Zend“ und „Doctrine“. Als Template Engine wird „Smarty“ verwendet.

Fachausdrücke beiseite. Was bedeutet das für den Aufwand und die Kosten?

Beide Systeme verbindet, dass sie auf die Webtechnologien PHP, JavaScript, CSS und HTML zurückgreifen. Für Anpassungen an beiden Systemen braucht es geschulte Entwickler, deren Stundensatz ungefähr gleich sein sollte. Je nach Anforderungen und Einsatz der Software sind gewisse Änderungen bei Magento schneller umgesetzt als bei Shopware und umgekehrt. Um eine grobe Richtung vorzugeben, lässt sich sagen, dass sich optische Anpassungen in Shopware schneller umsetzen lassen und Magento vor allem zu Beginn der Entwicklung weniger administrativen Aufwand (keine Lizenzen, lokales entwickeln etc.) verursacht. Da diese Aspekte aber individuell und fallabhängig zu betrachten sind, lässt sich hier keine Faustformel für ein Pro oder Contra ableiten.

shopware - magento

Hier sei noch einmal verdeutlicht, dass Sie sich nicht zu früh auf ein System festlegen sollten. Definieren Sie Anforderungen, erarbeiten Sie mit Ihrem Partner strategisch, wo die Reise mit Ihrem Online-Business hingehen soll und prüfen Sie vor dem Hintergrund die Zukunftsfähigkeit der Software, ihrer Extensions und den individuellen Entwicklungen, wie Schnittstellen zu Ihrem CRM- oder ERP-System. Priorisieren Sie diese Anforderungen. Was ist Ihnen wichtig? Gibt es Voraussetzungen, die Ihr Shop bereits zum Start erfüllen muss und Entwicklungen, die später folgen können? Ein konkretes Konzept zu erarbeiten und auf Basis dessen verschiedene Realisierungen mit Ihrer E-Commerce Agentur durchzusprechen, lohnt sich. So kann es beispielsweise sein, dass ein sehr aufwendig gestalteter und individuell entwickelter Magento-Shop 65.000 EUR kostet, dasselbe Projekt mit Shopware aber bereits für 50.000 EUR hätte realisiert werden können. Genauso kann es sein, dass ein Shopware Projekt mit Anbindungen an Ihr ERP- und PIM-System zeitlich nicht konkret kalkulierbar ist, da die Schnittstellen noch individuell entwickelt werden müssen. Diese Schnittstellen könnten allerdings bereits im Magento Marketplace als fertige Extensions erhältlich sein.

Wie Sie sehen, es hängt alles von Ihren Anforderungen und Rahmenbedingungen ab.

Um Ihnen auch hier grob eine Orientierung an die Hand zu geben, können wir folgenden Schluss ziehen:

„Sollte das eigene E-Commerce Projekt mit Standardfunktionen und eventuellen kleinen individuellen Anpassungen realisierbar sein, so ist Shopware eine gute Wahl. Wer hingegen viele oder sehr spezielle Anpassungen fern vom Standard benötigt, sollte eher auf Magento setzen.“

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Anbindungen an weitere Systeme

Da Magento weiter verbreitet ist als Shopware, scheint es fast schon offensichtlich, dass es bereits weitaus mehr „Schnittstellen“ zu anderen Systemen gibt. Um ein paar zu nennen: SAP, Sage, Akeneo, OpenERP, Specter, Navision, Nova, Odoo, Salesforce uvm. Shopware kann leider nicht mit ganz so vielen Lösungen punkten, hat dafür aber eine überzeugende API, welche die Anbindung an andere Systeme ermöglicht.

Zu beachten ist, dass nützliche, hochwertige Erweiterungen in den seltensten Fällen kostenlos sind. Die Spanne reicht von Lizenzkosten von einigen bis zu mehreren tausend Euro. Diese Zusatzkosten für Erweiterungen gelten allerdings für beide Systeme.

Abgesehen von möglichen Schnittstellen hat Magento den Vorteil, dass es als Open Source Software komplett zu modifizieren ist und es im System keine Verschlüsselten Module oder Quellcodebestandteile gibt. Bei Shopware hingegen kann die verwendete Verschlüsselung von Codeteilen via Ion-Cube bei der Individualisierung ein Hindernis darstellen. Zwar gibt es gemeinsam mit Shopware die Möglichkeit, diese zu umgehen, ein Workaround wäre allerdings nicht notwendig, wenn das System nicht verschlüsselt wäre.

„Out of the Box“ Funktionen

Hier unterscheiden sich die beiden Systeme zum einen stark bei den Funktionen, die kostenlos verfügbar sind und zum anderen, in den Anwendungsszenarien. Zuerst einmal: Beides sind Shopsysteme und die Funktionen bedienen auch beide.

Allerdings sind viele Funktionen, wie beispielweise Storeviews, Bundles oder individualisierbare Produkte, die bei Magento in der Communtiy Edition bereits Standard sind, bei Shopware nur durch Zukauf oder eine größere Lizenz erhältlich.

Zugegeben, die Preise für die Plug-ins bei Shopware sind fair und die meisten Lösungen von Shopware, ob Erweiterung oder „Out of the box“, sind in der Regel umfangreicher und nutzerfreundlicher, als die von Magento. Dennoch ist es manch einem ein Dorn im Auge, bei Shopware für vier Subshops bzw. Storeviews 1980 EUR zu zahlen, wenn diese Funktionalität bei Magento Standard ist.

Lassen wir die Kosten mal links liegen. Shopware hat in den Lizenzen Professional und Professional Plus im Out of the box“-Paket schon deutlich mehr zu bieten, als Magento generell. Gerade hier punktet Shopware durch Funktionen wie Storytelling, EinkaufsweltenProdukt Streams oder Digital Publishing. All dies sind Funktionen, die in Magento nicht ohne weiteres verfügbar sind und nur durch Extensions oder Eigenentwicklungen realisierbar sind.Diese sind aber meist nicht ansatzweise vergleichbar mit der Nutzerfreundlichkeit und Qualität einer Standardfunktion von Shopware.

Performance und Geschwindigkeit

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Die Ladezeiten eines großen Shops sind definitiv ein sehr wichtiges Kriterium. Nicht nur weil die Leistung und Geschwindigkeit SEO und Kundenerlebnis positiv beeinflussen, sondern auch, weil hohe Ladezeiten im Backend das Arbeiten mit einem System deutlich erschweren können.

Vorab: Magento und Shopware sind „leer“ beide recht schnell unterwegs.

Was die Verbesserung von Ladezeiten bei „vollgestopften“ Systemen betrifft, so gehen mittlerweile beide hier einen ähnlichen Weg: PHP7.

Shopware setzt seit der Version 5 auf PHP7 – soweit sie vom Server unterstützt wird – welches dafür sorgen soll, dass Seiten ca. 50% schneller geladen werden können. Dieser Ansatz ist zwar zukunftsorientiert, nur leider unterstützt längst noch nicht jeder Hoster PHP7.

Magento setzt mit der Version 2.0 ebenfalls auf PHP7, hat aber – wie erwähnt – im Vergleich zu Shopware keine Verschlüsselung. Deshalb ist es bereits in der Version 2.0 möglich gewesen, ein Magento-Shop durch Zusatztechnologien wie z.B. HHVM zu beschleunigen. Beide Systeme haben gemeinsam, dass sie mit einem „Varnish“ betrieben werden können, um statische Inhalte zwischen zu speichern und so schneller für Besucher ausgeben zu können.

Großprojekte mit der Enterprise Version

Beide Systeme eignen sich durchaus für Großprojekte. Shopware bringt in seiner Enterprise Edition schon einige interessante Features mit, wie z.B. ein Marktplatzsystem, eine Händlerintegration mit Untershop-Funktion und Multishops mit Mandantenfähigkeit. Wie Sie sehen, ist Shopware in seiner Enterprise Edition stark aufgestellt, kommt aber auch mit einem für Enterprise Editionen handelsüblichen Preis.

Star trek uss enterprise

Magento unterscheidet sich mit seiner Enterprise Edition von der kostenlosen Community Edition vor allem durch den Support, welcher ohne die Enterprise Edition quasi nicht existent ist. Weitere Features, die durch diese Version hinzukommen, sind beispielsweise die Segmentierung von Kunden, RMA, Solr Suche oder generell eine bessere Performance. Es ist erkennbar, dass Magento bereits in der Community Edition zahlreiche Funktionen mitbringt und durch Extensions flexibel erweiterbar ist. Ob sich deshalb die Enterprise Edition lohnt, gilt es individuell zu validieren. So können darüber hinaus Sicherheitsaspekte oder auch rechtliche Gründe für die Verwendung sprechen.

Fazit

Wir hoffen, dass wir etwas Licht ins Dunkel bringen konnten und Sie nun zumindest eine grobe Vorstellung davon haben, welches System sich eher für Ihren Online-Shop eignen könnte. Die wichtigste Erkenntnis, die Sie mitnehmen sollten ist allerdings, dass man sich nicht ohne Weiteres auf eine Online-Shop Software festlegen sollte. Begegnen Sie der Frage „Welche Online-Shop Software?“ stets mit „Das kommt ganz darauf an.“

Magento - Shopware

Denn ob und warum die auserwählte Software die Beste ist, steht und fällt mit den individuellen Anforderungen, den Rahmenbedingungen und der Strategie, die Sie als Unternehmer verfolgen. Ob ein kleiner lokaler Shop oder die große B2B E-Commerce Plattform, ob Magento, Shopware, Oxid oder sogar WordPress mit WooCommerce. Lassen Sie sich von Spezialisten beraten und erarbeiten Sie gemeinsam ein Konzept, um die richtige Software für Ihr Online-Business auszuwählen. Fakt ist: Magento und Shopware sind beides hervorragende Shop-Softwares.

 

+++ Update: Lesen Sie jetzt unseren neuesten Blogartikel Magento 2.2 vs. Shopware 5.3+++

Über den Autor

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Steffen Krüger leitet bei basecom die Business Unit Shopware. Er ist bereits seit 2008 ein Teil von basecom und der richtige Ansprechpartner für Ihr Onlineprojekt.

Steffen Krüger Leitung Business Unit Shopware