Neue Alternativen für Mid-Market-Händler: Warum Sie Shopware kennen sollten

Blogpost Watson Report

In ihrem aktuellen Report ‘Breaking up is hard to do. The Journey of the Mid-Market Merchant’ analysieren Mark Friedman und Rick Watson von RMW Commerce den Status quo der E-Commerce-Landschaft im amerikanischen Mid-Market. Der Befund ist ernüchternd: Mid-Market-Händler*innen sind mit ihren aktuellen Commerce-Lösungen unzufrieden, sehen aber kaum Alternativen zu ihren bestehenden Plattformen. Major Players wie Salesforce und Magento bzw. Adobe sind nach wie vor marktführend, stellen aber mittlerweile für viele Händler eine Inovationsbremse dar. Diese Situation ist uns aus dem DACH-Raum gut bekannt. Für deutsche Onlinehändler*innen haben neue Herausforderer der etablierten E-Commerce-Anbieter nicht nur Alternativen, sondern auch Raum für Innovation, Flexibilität und Wachstum geschaffen.

E-Commerce in Deutschland: Ähnlich, aber anders

Obwohl der Begriff des Mid-Market keine unmittelbare Entsprechung in der im deutschsprachigen Raum üblichen Einteilung nach Unternehmensgrößen hat, lässt die erweiterte Definition des Begriffs im Watson Report den Vergleich mit Teilen des Mittelstands und dem Segment der Großunternehmen zu. Friedman und Watson schlagen vor, die Definition des Mid-Market nach Umsatz (zwischen $10 Mio. und $250 Mio.) zu erweitern, da auch kleinere Unternehmen aufgrund der Komplexität ihres Geschäftsmodells vor ähnlichen Herausforderungen stehen.
Unsere Erfahrung aus zahlreichen Systemimplementierungs- und Commerce-Projekten bestätigt uns, dass die Anforderungen mittelständischer Unternehmen (üblicherweise definiert durch einen Umsatz zwischen €10 Mio. und €50 Mio. und weniger als 250 Mitarbeitende) im Digital Commerce hinsichtlich Individualisierung, Flexibilität, Skalierbarkeit und Performance oft die gleichen sind, wie die von Großunternehmen (Umsatz über 50 Mio.).
Das liegt nicht zuletzt daran, dass der deutsche Mittelstand stark durch produzierende Unternehmen geprägt ist, die häufig sehr spezielle, komplexe Produkte und große Sortimente im B2B-Bereich vertreiben.
Während die Anforderungen des deutschen Mittelstands und der Großunternehmen bis zu einem Umsatz von ca. €250 Mio. also mit denen des amerikanischen Mid-Markets durchaus vergleichbar sind, hat sich das Angebot geeigneter E-Commerce-Lösungen im DACH-Raum und in den USA unterschiedlich entwickelt. Friedman und Watson stellen heraus, dass es in den USA in den letzten zehn Jahren kaum bis gar keine Bewegung im Mid-Marked-E-Commerce gegeben hat und Händler*innen nur sehr selten einen Plattformwechsel gewagt haben. In Deutschland und dem DACH-Raum stellt sich die Situation dagegen anders dar: neue Anbieter wie Shopware und Spryker haben sich zu echten Alternativen zum Marktführer Magento/Adobe entwickelt, sodass hier viele Unternehmen die Plattform gewechselt haben. Hauptprofiteur der Schwäche von Magento ist dabei Shopware, das bereits 2022 seinen Marktanteil unter den Top-1000-Onlineshops im DACH-Raum auf 12,2 Prozent ausbauen konnte und damit Magento (11,8 %) an der Spitzenposition abgelöst hat.

Warum Mid-Market-Händler*innen Shopware in Erwägung ziehen sollten

RMW Commerce weist darauf hin, dass Mid-Marked-Händler*innen auch Shopware als Alternative zu ihren Legacy-Systemen und den Herausforderer Shopify Plus ins Auge fassen sollten. Diese Empfehlung können wir nur unterstreichen. Denn tatsächlich liefert Shopware überzeugende Antworten auf die Fragen, die den Mid-Market-E-Commerce laut RMW Commerce beschäftigen. Die Open-Source-basierte E-Commerce-Plattform bietet Nutzer*innen ein hohes Maß an Flexibilität und ermöglicht weitreichende Individualisierungen, sodass auch sehr komplexe Geschäftsmodelle mit Shopware abgebildet werden können. Shopware bietet darüber hinaus als API-First-System ein hohes Integrationsniveau und kann nahtlos an Drittsysteme wie PIM- oder ERP-Systeme angebunden werden. Gerade für wachsende Unternehmen bietet Shopware mit seinem PaaS-Angebot zudem eine hervorragende Lösung, die Flexibilität, Performance und sehr gute Skalierbarkeit vereint.
US-Händler*innen sollten Shopware aber noch aus einem weiteren Grund in Erwägung ziehen, wenn sie ihre Commerce-Plattform wechseln möchten: Shopware ist zwar ein Newcomer im US-Markt, das System ist aber in Europa sehr etabliert und wird als marktführende Commerce-Lösung insbesondere auch in den Marktsegmenten erfolgreich eingesetzt, die dem Mid-Market in den USA entsprechen. Es handelt sich also um eine reife und erprobte Lösung, die ihre Eignung für die Anforderungen von Mid-Market-Händler*innen bereits unter Beweis gestellt hat und in der aktuellen Version 6.6 mit einem top-modernen Tech-Stack aufwarten.

Aus unserer Perspektive, mit der Erfahrung aus zahlreichen Commerce-Projekten mit Shopware ist deshalb klar: Wenn Sie ein Mid-Market-Händler sind, der eine innovative und zukunftssichere Commerce-Lösung sucht – Shopware sollten Sie unbedingt kennen.

Den Report von Mark Friedman und Rick Watson für RMW Commerce können Sie hier kostenlos downloaden.

Über den Autor

Über den Autor

Dominik Witte ist seit 2019 als CSO bei basecom für die Kundenbeziehungen verantwortlich. Mit mehr als 11 Jahren Erfahrung in der Umsetzung von internationalen E-Commerce-Projekten liegen seine Schwerpunkte darüber hinaus auf der Steuerung und Skalierung von digitalen Absatzkanälen.

Dominik Witte