Symfony, WordPress oder Typo3 – Was eignet sich wofür?

TYPO3

Von Blogs und Landing Pages über Corporate Websites und komplexen Webportalen bis hin zu individuellen Anwendungen entwickeln wir als Partner für das digitale Business unserer Kunden unterschiedlichste Formen von Web Content Management Lösungen. Diese lassen sich mit zahlreichen am Markt existenten Technologien realisieren. Im Bereich der Webentwicklung findet man jedoch aus gutem Grund in unserem Portfolio die Technologien Typo3, Symfony und WordPress.

Für sehr individuelle Projekte: SensioLabs Symfony

Bei SensioLabs Symfony handelt es sich um das aktuell bekannteste und beliebteste PHP Framework auf dem Markt. Das quelloffene High Performance Framework für Webdevelopment punktet in Projekten vor allem durch den Individualisierungsgrad, die Leistungsfähigkeit und seine Skalierbarkeit. Denn Entwickler können sowohl auf zahlreiche fertige Funktionsbausteine setzen und diese kombinieren als auch eigene programmieren, die den Umfang der „virtuellen Bibliothek“ erweitern.

Aufgrund der flexiblen Einsetzbarkeit von Symfony, setzen inzwischen zahlreiche PHP-Projekte ebenfalls auf das Framework, welches 2005 von SensioLabs auf den Markt gebracht wurde. Darunter befinden sich mit AkeneoMagento und Shopware ebenfalls Softwarelösungen aus unserem Portfolio. Ob sehr schlanke, auf spezielle Anwendungsfälle fokussierte oder höchst-komplexe Lösungen, wie mehrsprachige Webportale, es steht außer Frage, dass mit Symfony auch im Bereich Web Content Management sehr individuelle Lösungen realisiert werden können.

Die Frage ist jedoch, ob dies überhaupt in jedem Fall notwendig ist? Denn auch eigens-entwickelte, hoch individualisierte Webanwendungen oder Funktionsbausteine können Komponenten aufweisen, deren Funktionsweise sehr ähnlich zu bereits existieren Lösungen auf dem Markt ist. Das Rad immer wieder neu zu erfinden muss auf Dauer nicht immer die Lösung sein. Zwar gibt es ein vielfältiges Angebot von Bibliotheken und Erweiterungen, mit denen man diese Problematik teilweise abfedern kann, aber auch nur bis zu einem gewissen Grad. Je weniger Spielraum es im Budget gibt, desto weniger macht eine komplett individuell entwickelte Webanwendung auf Basis von Symfony Sinn.

Neue Osnabrücker Zeitung Webansicht

Schick, schmal und schnell: WordPress

Das gegenwärtige Pendant zu Symfony stellt für uns das Content-Management-System WordPressdar, welches hervorragende Arbeit beim Erstellen und Verwalten einfacher und kleinerer Websites leistet. Ursprünglich mal mit dem Fokus auf Blogs ins Leben gerufen, liefert WordPress im Bereich CMS prinzipiell alle Features und Funktionen, die eine gute, schöne und vor allem funktionale Website benötigt. So lassen sich schmale Anforderungen in den meisten Fällen bereits mit WordPress erfolgreich realisieren. Denn eine schier endlose Auswahl an Templates zu unterschiedlichsten Themen sorgt für einen individuellen Charakter und einen in der Regel sehr ausgreiften Funktionsumfang wie Responsivität, Sidebars, Seo, Slider und vieles mehr. Zudem ist bei WordPress das Hinzufügen und Bearbeiten des Contents durch Lösungen wie dem Visual Composer einfach und schnell zu erlernen. Die jeweiligen Contentseiten können nach den eigenen Vorstellungen im Backend-Editor bearbeitet werden, sodass eine ansprechende Website mit den eigenen Inhalten entsteht.

Dank der großen Community rund um WordPress gibt es zahlreiche Plugins, welche die Funktionalität der Website erweitern und den Nutzen für die Besucher steigern können. Gibt es eine gewünschte Funktionalität nicht, kann diese durch die Entwicklung eigener Plugins ergänzt werden. WordPress hilft zwar wo es kann, es ist jedoch nur bis zu einem gewissen Punkt auf die Entwicklung von individuellen Lösungen ausgelegt. Soll ein exisiterendes WordPress-Template zu sehr an individuelle Wünsche und Vorstellungen angepasst werden, kann es theoretisch zeit- und kostenintensiver als ein Symfony-Projekt werden.

Mit Symfony und WordPress haben wir schmale und sehr individuelle Anforderungen in der Webentwicklung im Bereich Content Management abgedeckt: Warum haben wir mit Typo3 ein weiteres CMS im Portfolio?

Wordpress Themes

Wenn es doch nur einen Mittelweg gäbe: Typo3

Den gibt es und zwar kommt an dieser Stelle das CMS Typo3 ins Spiel. Typo3 ist insbesondere im deutschen Mittelstand ein nicht wegzudenkender all-time-favorite. Dies liegt unter anderem an seiner großen Flexibilität und einfachen Bedienung, eines breiten Anwendungsspektrums und den hohen Sicherheitsstandards.

Der weltweite Marktanteil liegt mit 2 Prozent zwar deutlich unter dem Wert in Deutschland, dies kann allerdings auch als Vorteil angesehen, da das CMS so für Hacker deutlich uninteressanter ist als Systeme wie WordPress mit einem Marktanteil von 60%. Ein weiterer interessanter Punkt der insbesondere mittelständische Unternehmen zur Nutzung von Typo3 überzeugen sollte, ist die offene Architektur. So lassen sich unternehmensspezifische Bedürfnisse und interne IT Systeme wie SAP und andere ERP-Applikationen oder Shopsysteme problemlos in das CMS einbinden. Ebenfalls eignet sich Typo3 optimal für den Umgang mit großen Datenmengen. Als weitere Vorteile lassen sich noch das integrierte Caching, die Steuerung der Sichtbarkeit einzelner Inhalte, die Nutzung von über 6.000 Extensions sowie die Vererbung von Inhalten über mehrere Seiten nennen.

Typo3 basecom

Sollte Ihre Webanwendung also im Bereich Content-Management angesiedelt sein, sollten Sie unbedingt eine Lösung auf Typo3-Basis in Betracht ziehen, um von einer möglichst effektiven Website profitieren zu können. Gerne beraten wir Sie und empfehlen Ihnen die optimale Lösung für Ihr gewünschtes Webprojekt.

Über die Autorin

Über die Autorin

Lena Wilken leitet unser Marketing-Team und ist seit 2016 Teil der basecom-Familie. Sie kümmert sich nicht nur um strategische Marketing-Aufgaben, sondern lebt nebenbei gerne ihre Fähigkeiten in der Creative Cloud aus. Als Hobbytesterin wird ihr auch in ihrer Freizeit nie langweilig.

Lena Wilken, Director Marketing